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multiplicity of the original

heterochromatic possibilities

rho-do-den-dron

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State of the brain.
Look at you.
But how could I not mirror the uniformation in front of the screen, she said.
Again and again. It's affection.
And dependence. Technically.
So let's dive into an illusion of perspective.
A blue glas shows things in a sad light.
It's all about edges, you know.
And I am waiting for this private Zoom meeting to happen.
Frames of frames of references blur the boundaries in constant correlation.
There is no centre, no goal, but a constant circling of memory.
What comes out of the lingering?
By staying together?
Apart?
It's all interruption, they said.
Imaginary images blur into each other.
For days, for years I heard these stories.
Some are heavier today; others are less weighted, blurring into noise, the random fantasy, into something new, an idea.
Mechanized narratives shape these stories/ edges are based on front-camera-captures.
In the end a private moment(um) raises the question of technical memory.
Here, since nothing has an outside of representation, perception is a narrative fiction.
What should not be recognized?
This might be the realistic representation of a surreal reality.
The revelation of the self.
Memories of a cyborg.

(Voiceover Text)












Fotos: Nadjana Mohr


Einzelausstellung
STROMA Projectspace
Köln, 19. März – 16. April 2022

Heterochromatic Possibilities zeigt Welcome Video (2020, 2‘13“) als 4-Kanal Installation. Anhand eines stream of consciousness, greift die mit Hilfe von maschinellem Lernen generierte Animation die von Onlinekonferenzen geprägte Zeit der Interaktion und Kommunikation mit verschiedenen Personen auf, reflektiert die Frage des Gemeinsamen in diesen Distanzformaten, der Rolle des Privaten im beständigen Homemodus, sowie die Rolle von Narration und Austausch über Online-Konferenztools.

Welcome Video, 2022
Video aus mittels GAN kollorierten Zeichnungen
2:13 min

Die Sequenzen enstanden aus der Symbiose eines Generative Adversarial Networks (GAN) und händischen Zeichnungen. Durch Zoom-Kamera- Selbstportraits trainiert, kolorierte die Maschine im Pix2Pix-Verfahren mehrere hundert Zeichnungen, die die Künstlerin während virtueller Sitzungen von ihren Gesprächspartner:innen und sich selbst angefertigt hat.

Die Videoarbeit steht im Dialog mit ortsspezifischen Wandmalereien, die eine Skalierung der ursprünglichen Zeichnungen darstellen.

Als Heterochromatin wird in der Biologie eine verdichtete Form des Materials im Zellkern bezeichnet, aus dem Chromosomen bestehen und das sich gut anfärben lässt. Die Verschmelzung von Zeichnung, innerem Monolog, gefärbten Pixeln und voranschreitender Zeit versucht Verdichtungen in der Gleichzeitigkeit zu erfassen und erfahrbar werden zu lassen. Begleitet werden die Bilder von einem erzählerischen Bewusstseinsstrom, der am Ende die Frage nach dem technischen Gedächtnis aufwirft: Was soll nicht erkannt werden? Die Enthüllung des Selbst.

Edition STROMA, 2022
Acrylglas, Lack, Acryl, Kunststofffolie auf MDF
11 x 22 x 1,5 cm
Edition 6

Exklusiv zur Ausstellung wurde eine Edition gestaltet, in der die kreativen Prozesse zwischen Mensch und Maschine umgekehrt wurden. Die Form entstand durch dasselbe künstliche neuronale Netz das die Portraits in »Welcome Video« koloriert. Für die Edition wurde dem trainierten Algorithmus keine Zeichnung zugrundegelegt, die Form wurde frei generiert und in einen Vektor umgewandelt, um von der Künstlerin durch Lasercut in Acrylglas materialisiert zu werden.


»EXPECT THE UNEXPECTED«
Kunstmuseum, Kleines Auditorium
Bonn, 16. Februar – 4. April 2023







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